DAS ALTE REICH
Napoleon I.
Am 15. August 1769 wurde Napolione Buonaparte in Ajaccio auf Korsika als Sohn des Advokaten Carlo Buonaparte* und der Letizia Ramolino geboren.
Am 9. November 1799 („18. Brumaire“ des französischen Revolutions-kalenders) ergriff der erfolgreiche Feldherr der Revolutionsarmee in einem Miltärputsch die Macht in Paris und wurde „I. Konsul“.
Am 2. Dezember 1804 krönte er sich mit der von Papst Pius VII. überreichten Krone in der Kathedrale Notre-Dame zu Paris selbst zum erblichen Kaiser der Franzosen und erhielt anschließend die Weihe des Papstes. Am 26. Mai 1805 krönte er sich in Mailand zum König von Italien. Angesichts des Zusammenbruchs der Armee erklärte ihn der Senat am 2. April 1814 für abgesetzt. Am 6. April dankte Napoleon ab und ging ins Exil nach Elba (heute Region Toskana, Italien). Am 1. März 1815 landete er in Südfrankreich und konnte, da die Armee des Königs von Frankreich zu ihm überlief, erneut die Macht als Kaiser der Franzosen ergreifen. Nach seiner Niederlage bei Belle-Alliance/Waterloo (Provinz Wallonisch-Brabant, Belgien) dankte er am 22. Juni 1815 endgültig ab. Napoleon starb am 5. Mai 1821 als Gefangener in Longwood auf St. Helena im Südatlantik.
Sein Grabmahl befindet sich seit 1840 im Invalidendom zu Paris.
Die Kartenabbildung ist gestaltet nach einem Ölgemälde auf Leinwand aus der Werkstatt Francois Gérards (entstanden nach 1806) das sich heute im Deutschen Historischen Museum Berlin befindet.
*Die Vorfahren des Vaters entstammen altem toskanischen Adel. Sie waren im 16. Jahrhundert nach Korsika ausgewandert.