Kleines Lexikon

Heinrich V. (1106-1125)

Heinrich wurde 1086 als Sohn Kaiser Heinrichs IV. und Berthas von Savoyen geboren. Zu Lebzeiten seines Vaters wurde er am 10. Mai 1098 in Mainz zum deutschen König gewählt und am 6. Januar 1099 in Aachen gekrönt. Am 13. April 1111 krönte ihn Papst Paschalis II. in Rom zum Kaiser. 1120 wurde Heinrich von Papst Calixt II. gebannt. Im Zuge der Einigung über den Investiturstreit im Wormser Konkordat wurde der Bann 1122 vom selben Papst aufgehoben.

Am 23. Mai 1125 starb er in Utrecht. Seine Ehe mit Mathilde von England war kinderlos und mit ihm starb das Geschlecht der Salier in männlicher Erbfolge aus.

Sein Grabmahl befindet sich im Dom zu Speyer.

Die Abbildung auf der Spielkarte wurde nach dem Vorbild einer Buchmalerei im Krakauer Evangeliar gestaltet, die im Kloster Emmeran zu Regensburg entstanden ist (heute Schatzkammer der Kathedrale zu Krakau, polnisch Kraków).