In der Spiele-Zeitschrift Fairplay 46 S.10 erschien im Januar 1999 eine kurze Rezension von Wolfgang Friebe

1848 DAS KARTENSPIEL ZUR REVOLUTION

Bürgerlich oder reaktionär?

Wie wird die Revolution enden, wenn zwei Spieler Einfluß nehmen? Wer am Ende den meisten Einfluß auf eine der beteiligten Parteien besitzt, gewinnt und bestimmt den Ausgang der Revolution möglicherweise neu. (...)

Pro Runde wird eine Ereigniskarte aufgedeckt, auf die die Spieler reagieren, indem beide Karten mit Politikern ausspielen und mit Zusatzkarten verstärken bzw. den Gegenspieler behindern. Soweit das Grundspiel, dessen Regeln sich auf vier Karten wiederfinden. Zum besseren Verständnis ist auf einem zusätzlichen Faltblatt eine Spielrunde beispielhaft dargestellt. Die Karten sind alle schon für die Ausbauregeln vorbereitet, will heißen: Auf den Karten befinden sich Symbole, die im Grundspiel keine Bedeutung haben. (:::) Mit den Zusatzregeln wird aus dem simplen Ablegespiel mit ziemlich unklaren Regeln höchstwahrscheinlich eine historisch korrekte komplexe Simulation, wie wir’s aus dem Kuhlmannschen Geschichtsspiele-Verlag gewohnt sind. Den Karten, besonders den Personen-Karten, merkt man jetzt schon an, daß viel Arbeit und Recherche eingeflossen ist. Alle Personen sind mit Portraits abgebildet, Ereignis- und Zusatzkarten sind ebenfalls mit viel Liebe gestaltet. Optisch macht 1848 DAS KARTENSPIEL ZUR REVOLUTION samt der Faltschachtel einen sehr professionellen Eindruck. (wf)

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